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Hinweise und Tipps zu alten VW-Fahrzeugen gesucht.
Ob in Wien, Österreich, Europa oder der ganzen Welt!

Als echte Liebhaber alter Volkswagen T1 & T2 Busse (sowie von VW Käfern und anderen luftgekühlten Klassikern) sind wir natürlich immer an Hinweisen zu solchen Fahrzeugen interessiert. Wir sind der Meinung, dass jeder alte VW erhalten bleiben muss – sei der Zustand auch noch so schlecht! Natürlich nehmen wir dafür auch lange Fahrten von Wien aus in Kauf!

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  • Schlummert in der Garage des Nachbarn noch ein Bulli der 50er bis 70er Jahre?
  • Haben Sie einen Oldtimer geerbt und möchten sich von dem Auto trennen?
  • Haben Sie ein altes VW-Wrack im Wald entdeckt?
  • Möchten Sie eines Ihrer luftgekühlten VW Projekte abgeben?
  • Verstaubt in der Scheune der Großeltern noch ein automobiles Schätzchen?
  • Auf einem örtlichen Firmengelände steht sich eine Pritsche die Reifen platt?
  • Lösen Sie Ihre Sammlung alter Volkswagen-Klassiker auf?
  • Haben Sie auf einem verlassenen Grundstück einen VW-Rosthaufen entdeckt?
  • Wissen Sie von einem Scheunenfund, dessen Zustand einfach nicht besser wird?

Dann immer her damit! 😉


Nachfolgend ein Beispiel eines Bulli-Waldfundes, welchen wir geborgen haben:

☰ Referenz: Bergung eines T1 Wracks im Wald ☰


Ob Top-Restauration, gut erhaltener Erstbesitz oder verrostetes Wrack. Als totale Liebhaber dieser alten Fahrzeuge möchten wir von jedem Fund und der Geschichte dahinter wissen! Eventuell ist ja ein neues luftgekühltes Projekt für uns in Wien dabei, gerne vermitteln wir Ihre Fahrzeuge aber auch in Liebhaber-Hände weiter, damit diese wieder den Weg auf die Straße finden.

Faszination Scheunenfunde

Schon in meiner Schulzeit habe ich damit angefangen ein Netzwerk an VW-Kontakten aufzubauen. Aus dem Interesse an alten Volkswagen Fahrzeugen und der Faszination von Scheunenfunden habe ich schon damals diverse Fahrzeuge vermittelt. Alles begann mit einer Facebook Seite, die ich damals in der Hoffnung gründete, selbst einmal an ein günstiges Projekt zu kommen. Der Inhalt dieses Blogs bestand darin, dass mir aus aller Welt Bilder von rostigen VW-Funden zugeschickt wurden und ich diese Bilder samt der Geschichte dahinter verbreitete. Mein primäres Ziel war es, auf diesem Weg an einen leistbaren VW Bulli zu kommen, doch bisher ergab sich leider nichts. Ganz zu Beginn, um 2012 herum, war ich noch zu unwissend und vergab die Chance auf den ein oder anderen frühen Bus aus den 50er Jahren. Oft waren diese schlicht zu weit weg und die Bergung bzw. der Transport nach Österreich wäre zu aufwendig gewesen. In wenigen Fällen war ich schlicht und einfach auch zu langsam oder nachlässig. Heute ärgere ich mich darüber, habe aber aus all diesen Fällen gelernt!

Das gute daran ist aber, dass durch diese Seite eine Art Netzwerk entstand – von Norwegen bis Südafrika, von Argentinien bis nach Thailand. Dank eines Abends des Chattens mit einem VW-Fan aus Australien habe ich etwa auch eine Einladung erhalten, eine Stadtführung mit einem 1954er Samba durch Sydney genießen zu dürfen. Leider bin ich dieser Einladung aber bisher nicht nachgekommen – wenn dann berichte ich natürlich im AustroSplit-Blog. Sollten mich meine Reisen außerdem mal nach Kalifornien verschlagen, werden mir auch dort von einem lokalen „Luftverkühlten“ die besten VW-Treffen und Geheimtipps vorgestellt.

Und man glaubt es nicht, wozu so mancher VW-Liebhaber und Blechkünstler in der Lage ist – bestes Beispiel dafür ist Mark aus England, der den Kohlruss-Bus wieder aufgebaut hat, dabei jedoch so viel Originalsubstanz wie möglich verwendet hat.
Auch unser Gartenfund – ein über 5 Jahrzehnte vergrabenes Fahrgestell eines sehr frühen Volkswagen Transporters, Baujahr vor 1953 – wird aktuell in der Steiermark wieder in die Restauration eines Bullis fließen.

Ein gutes Beispiel ist auch Ben, ebenfalls aus England. Über mein Netzwerk habe ich von diesem Wrack eines der ältesten rechtslenkenden VW Kastenwägen erfahren – Baujahr 1952. Das besondere daran ist, dass Ben bereits einen weiteren Kastenwagen besaß, der laut Fahrgestell-Nummer nur 7 Ziffern jünger war als dieses oben abgebildete Wrack. Also wurde der Bus vermutlich am selben Tag in der selben Halle gebaut. Somit war für mich klar, dass ich Ben diesen Bus weitervermitteln musste – wie immer kostenlos. Denn er musste dafür ohnehin schon 2.500 Kilometer von England nach Schweden fahren, um diese kläglichen Reste wieder aus dem Moos zu ziehen. Eine Bergung mit Auto oder Quad war auf dem Gelände nicht möglich, und die Karosserie trennte sich ohnehin schon von selbst vom Chassis, also wurde improvisiert – siehe Bilder oben. Den um 7 Nummern älteren Bus fand er in ähnlichem Zustand – und baute ihn natürlich wieder auf!

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Viel Rost, Patina, Leidenschaft & Kontakte

In den letzten Jahren habe ich so einige interessante Leute aus aller Welt kennengelernt, und faszinierende Bergungen und Restaurationen von alten VWs gesehen. Man glaubt es kaum, wie selbst 2015 noch ein Volkswagen Bus Baujahr 1951 in Griechenland gefunden worden ist, welcher für den Besitzer nur noch den Zweck eines Ziegenstalls hatte. Oder wie mich erst vor Kurzem ein Holländer kontaktiert hat, welcher beim Urlaub in Italien einen VW T1 Samba von 1957 in erstaunlich gutem Zustand entdeckte – dieser wurde auf einem Grundstück nahe Florenz als Hühnerstall verwendet!

Hätte ich von den Fahrzeugen gewusst, ich wäre sofort in Wien ins Auto gehüpft und losgefahren um sie zu holen! Was für geniale Funde. Der Ziegen-Bus ist übrigens mittlerweile beinahe fertig restauriert und bald wieder auf den heimischen Straßen im Burgenland unterwegs! Auch der Samba aus dem rechten Bild befindet sich in fahrbereitem Zustand in den Niederlanden.

Diese beiden Busse auf den nachfolgend gezeigten Fotos habe ich durch Zufall über das Internet entdeckt. Beide standen verwahrlost auf einem Feld, beide vom Besitzer über Jahre vernachlässigt – beide in den USA. Der rote 21-Fenster Samba im Bild rechts wurde schon sehr bald nach dem Kauf im Jahr 1967 dort abgestellt und bis zum Jahr 2016 nicht mehr bewegt. Die Zeit, das Wetter sowie ein offenes Sonnendach und einige Waschbären trugen das ihrige dazu bei, dass sich auch dieser Bulli in einem äußerst reparaturbedürftigen Zustand befand. Zumindest die Bodengruppe war ähnlich wie die vom Feuerstein-Mobil – aber nichts, was nicht wieder gerichtet werden kann!

Der Bus im Bild links entgegen hat es mir erst kürzlich angetan. Im Dezember 2018 stolperte ich über das Foto und kontaktierte den Fotografen. Dieser half mir bei der Recherche und fuhr in den Nachbarort, wo der Bus seit mehr als 10 Jahren unter einem Baum neben einer selten befahrenen Straße stand. Laut Besitzer hat während dieses Zeitraumes nie jemand angehalten um nach dem VW T1 zu fragen – nie bis wenige Monate zuvor. Leider ist mir auch hier jemand zuvorgekommen. Schade, ich wäre verrückt genug gewesen, für diesen Bulli 7.700 Kilometer nach Tennessee, USA, zu reisen! Genau wie unser Bus „Eve“ ist auch dieser Bus ein 13 Fenster Deluxe Modell – noch dazu im Originallack und mit einem genialen, großen Dachgepäckträger!

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Jetzt Kontakt aufnehmen!

Sie merken schon.. das hier ist ein Thema, welches mich wirklich begeistert und ich könnte bestimmt noch viele weitere ähnliche Geschichten erwähnen. Aber nun möchte ich diesen Artikel zu einem Ende bringen. Es würde mich also sehr freuen, wenn Sie mit mir Kontakt aufnehmen und mir von Ihren VW-Scheunenfund berichten. In Wien, Österreich – Europa oder weltweit! Ob Bus, Käfer oder Kübel – keines dieser Fahrzeuge verdient ein Ende in der Schrottpresse, egal wie hoffnungslos der Zustand auch erscheint! Ich freue mich auf Ihre Nachricht, vielen Dank im Voraus!

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